
Die Bundesarbeitsgemeinschaft “Ausstieg zum Einstieg” e.V. setzt sich für ein Demokratiefördergesetz ein, um die Berater*innen in den zivilgesellschaftlichen Ausstiegsprogrammen zu stärken. Dazu veröffentichte sie vor Kurzem ein Positionspapier. In einem Auszug aus dem Papier heißt es u.a.:
“Ausstiegsberatungen unterstützen seit langem erfolgreich beim Ausstieg aus der extremen Rechten. Die Hinwendung zu einer demokratischen Lebensweise über die kritische Auseinandersetzung der eigenen Vergangenheit und menschenverachtenden Einstellung ist ein langer Prozess. In einem gesellschaftlichen Klima, in dem vermehrt extrem rechte Haltungen und Handlungen unkommentiert bleiben oder gar bestärkt werden, sind Zweifel am einmal gehegten Ausstiegsentschluss erwartbar. Daher braucht es gerade jetzt verlässliche Ausstiegsberatungen, die Ausstiegswillige in ihrem Vorhaben stärken. (…) Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe und gerade Ausstiegsarbeit basiert auf Verlässlichkeit und Vertrauen. Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderungen der Bundesfamilienministerin nach einem Demokratiefördergesetz. Es ist Zeit für finanzielle Sicherheit und verlässliche Perspektiven. Es ist Zeit zu handeln.”
Das komplette Positionspapier ist als pdf online abrufbar.